Im Jahr 2021, kurz nach der Eröffnung unserer eigenen Tauchschule, haben wir in 30 Metern Tiefe eine Meeresschildkröte, verfangen in einer Angelleine vorgefunden. Leider kam jede Hilfe zu spät und die Meeresschildkröte ist qualvoll ertrunken. Von da an wussten wir, dass wir diese wunderschönen Tiere schützen müssen.
Wir gaben der Schildkröte den Namen Xenios woraus nun auch der Name für das Projekt Xenios entstanden ist.
Der Name "Xenios" stammt aus dem Griechsichen und bedeuted so viel wie "der Gastfreundliche". Denn wir sind bei den Meeresschildkröten zu Gast und so sollen wir uns auch verhalten.
Wir möchten mehr Aufmerksamkeit für den Schutz der Meeresschildkröten im Mittelmeer. Durch verlässliche Daten wollen wir den Einfluss der Menschen und des Tourismus aufzeigen und anhand dieser Daten ein Schutzkonzept entwickeln.
Die Grüne Meeresschildkröte kommt bei uns in der Umgebung am meisten vor. Die Grüne Meeresschildkröte hat ihren Namen vom grünen Fett. Dies erhält sie, weil sie sich fast ausschliesslich vom grünen Seegrass ernährt.
Die unechte Karettschildkröte ist ebenfalls Heimisch rund um Zypern. Im Gegensatz zur Grünen Meeresschildkröte ernährt sie sich vor allem von Quallen. Sie sind bei uns an der Westküste seltener anzutreffen.
Die Lederschildkröte kriegt man nur sehr selten zu sehen. Sie lebt nicht direkt im Mittelmeer, kommt aber immer mal wieder für die Futtersuche ins Mittelmeer. Sie gilt als die grösste Schildkröte der Welt und hat als einzige keinen festen Panzer sondern eine Lederhaut.